Karamell-Zimt-Muffins

Karamell-Zimt-Muffins

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Zugegeben, ich bin keine „Plätzchen-Spezialistin“. Zumindest nicht, wenn es um Plätzchen backen geht. Beim Plätzchen essen sieht es da schon anders aus. In erster Linie liegt es daran, dass Plätzchen backen wahnsinnig Zeitaufwendig ist und vor allem eine unendliche Geduld erfordert. Und die habe ich einfach nicht. Zumindest nicht so oft. Und das zeitliche Verhältnis zwischen Backen und Essen steht ja bei leibe in keiner Relation! Muss ja auch mal gesagt sein.

Was tu ich nun mit dieser Erkenntnis? Muffins backen! Das geht viel schneller, ist viel weniger aufwendig und schmeckt mindestens genauso gut! Und Weihnachts-Muffins kommen in der Familie auch gut an. Für die Plätzchen sind dann die Omas zuständig.

Weil ich gerne alles mit Euch teile und ganz besonders gerne meine Rezepte (ihr sollt schließlich feine Weihnachten haben) gibt es hier mein, wie ich finde, grandioses Rezept für

Karamell-Zimt-Muffins

 

Zutaten: (für 24 Muffins)

200gr. Mehl (ich nehme gerne „Wiener Griessler“ das macht die Muffins besonders fluffig)

1 Päckchen Backpulver

2 Eier

80gr. Zucker (besonders fein auch mit Rohrzucker)

1 Päckchen Vanillezucker

1 Tl Zimt

80ml Sonnenblumen Öl

300ml Buttermilch

24 Toffifee Konfekt

150gr. weiches Butterkaramell in ganz kleinen Stücken (das ist nur zum Verfeinern, wer keins daheim hat, kann es ohne weiteres weglassen oder einige Stücke Toffifee zusätzlich in der Küchenmaschine zerkleinern.)

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Dann geht’s los:

Den Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen.

Zu erst Eier, Zucker, Vanillezucker, Zimt, Öl und Buttermilch schaumig rühren. Kleiner Tipp, wenn ihr zuerst die Eier aufschlagt, dann Buttermilch und Öl langsam dazugebt und zum Schluss erst Zucker, Vanillezucker und Zimt, wird es besonders cremig.

Nun das mit Backpulver vermengte Mehl langsam dazugeben und alles zu einem glatten, geschmeidigen Teig verrühren. Zum Schluss hebt ihr die Karamellstückchen mit einem Kochlöffel unter.

Die Muffin Backform mit Papiertütchen auslegen (es gibt so hübsch weihnachtliche Muffin Tütchen) und langsam maximal zu 1/3 mit Teil füllen. Ich mag die kleinen Muffins viel lieber!

Dann drückt ihr in jedes ein Toffifee Konfekt. Die sollten jetzt grade noch oben rausschauen und nicht im Teig verschwinden. Da die Muffins später im Backofen hübsch aufgehen, verschwindet das Konfekt und es gibt eine zuckersüße Überraschung beim Reinbeißen.

Jetzt geht’s in Ofen mit den guten Stücken. Für ca. 15 Minuten. Ich mache grundsätzlich immer eine Stäbchenprobe, bevor ich die raushole. (Mit einem Holzstäbchen rein piksen und langsam rausziehen, es sollte kein Teig mehr hängen bleiben.)

Im Ofen könnt ihr sehen, wie das Karamell fröhlich vor sich hin brodelt und die Küche riecht nach kurzer Zeit fein nach Weihnachten.

Wenn die Muffins fertig sind, solltet ihr sie noch ca. 10 Minuten in der Form auskühlen lassen und dann auf ein Kuchengitter stellen. Dann mischt ihr Puderzucker mit etwas Zimt und bestreut die Muffins damit – herrlich…

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Wie alle meine Rezepte kann man auch dieses herrlich leicht abwandeln. Etwas geriebenen (am besten säuerlichen) Apfel in den Teig geben oder die Buttermilch etwas reduzieren und dafür einen Schuss Rum dazu geben – sehr feine Alternative.

 

Natürlich kann man die Muffins auch mit einem Topping versehen, mir ist das aber erstens zu süß und zweitens – muss ich die Kinder dann in die Badewanne stecken nach dem Essen – damit wäre meine Zeitersparnis auch wieder dahin. Und oft ist weniger einfach mehr.

 

Ich wünsche Euch viel Spaß beim back und noch mehr Freude beim Vorweihnachtlichen Kaloriensammeln – übrigens: wenn ihr die Muffins genießt und nicht schlingt, verzeiht euch die Waage diese Sünde sogar!

signatur

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